Donnerstag, 26. August 2010

EIN ARMER TROPF

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ach, wär´s nur sinnlos zeit vergeuden,
er nähm´ es hin mit tausend freuden!
die tage wären herrlich leer,
die nächte würden auch nicht schwer.

so macht er´s diesen kerlen nach,
die nicht entrinnen schwerer schmach.
die steinchen rollen - nach wasser bücken -
bis festgezurrt auf bergesrücken.

dies zur belohnung ihrer taten,
weil sie auf götterzehen traten.
das angebot mit ihm zu tauschen
entlockt dem blut nichtmal ein rauschen.

wer tauscht auch schon mit armen tropf,
bei dem die liebe spukt im kopf -
dazu vom liebchen fern! getrennt!
versteht doch jeder, dass der flennt!
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