ZWEI SEITEN

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ZWEI SEITEN

ES GEHT DEM KARPFEN WIE DEM HECHT,
SIND SIE GEFANGEN, ERSTMAL SCHLECHT
BALD LÜMMELN IM AQUARIUM
SIE TEILNAHMSLOS ZUM FUTTERN RUM

EIN TEICH INDES FÜHLT SICH VERLASSEN,
ER DÜMPELT EINSAM OHNE SINN
KANN ES VOR KUMMER GAR NICHT FASSEN
DIE TOLLEN HECHTE SIND DAHIN

DA SPRINGT EIN FRÖSCHLEIN AUF UND NIEDER
AUF SEINER ALTEN IMMER WIEDER
BIN ICH NICHT AUCH EIN TOLLER HECHT?
ICH FÄND’ IM TEICH MICH GUT ZURECHT!

AM UFER GÄHNT DER FISCHER FAUL
MIT EINEM KARPFENMÄSSIG OFFNEM MAUL
ER SCHMECKT SCHON JETZT, DASS ABENDS FRISCH
ERWARTET IHN GEBRATNER FISCH

JA WAS DES EINEN BITTER LEID,
ERBAUT DEM ANDER’N HEITERKEIT

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