Dienstag, 6. November 2012

DIE WELLE


DIE WELLE
(mit Meidlinger L)

ES WOA AMOI A WÖ’NBEAG
DEA WOA SO UNTAD WÖ’N A ZWEAG
OIS WOG’N WA I GROSS UND MÄCHTIG
SO BIN I FLOCH UND EHA SCHMÄCHTIG
 
WOS MI DABEI AUM MEIST’N HUNST
I BIN IN D`NOCHBAWÖ’N VABRUNST
WAUN I A BISSL GRESSA WA,
WA DE SCHO LAUNG NIMMA ALA
 
EA STIAZT ZU IHA  INS WÖ’NTOI -
DA WÖ’NBEAG, EA WOA AMOI
UND DE MORAL VON DERA G’SCHICHT
A WÖ’NTOI SCHLUCKT WÖ‘NBEAGWICHT
 
.

es war einmal ein wellenberg, der war so unter wellen ein zwerg
als woge wäre er groß und mächtig, so ist er flach und eher schmächtig

was mich dabei am meisten hunst (ärgert), ich bin in die nachbarwelle verbrunst (verliebt)
würd' ich ein wenig größer sein, wär die schon lang nicht mehr allein

er stürzt zu ihr ins wellental - der wellenberg, er war einmal
und die moral von der geschichte, ein wellental schluckt well'nbergwichte

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